Montag, 1. September 2014

Cyclocross Saison und Tests

Hallo zusammen , die Cyclocross Saison steht wieder einmal vor der Tür . Zeit um das Material wieder flott zu machen und eventuelle Neuteile die genutzt werden sollen zu testen. In meinem Fall werden das neue Bremsen und wahrscheinlich neue Laufräder sein fürs erste.Mit diversen Herstellerfirmen stehe ich in Kontakt um deren Produkte im Training und vor allem Wettkämpfen unter Realbedingungen testen zu können. Welche Produkte das dann im Detail sein werden , werde ich in Kürze bekannt geben . Man darf also gespannt sein . Bis dahin. Keep on crossing

Montag, 28. Juli 2014

Blog oder nicht Blog

Das ist hier die Frage. Hallo zusammen. Momentan bin ich am überlegen den Blog wieder zum Leben zu erwecken, oder ihn für alle Zeiten zu schließen. Soviel ist in den vergangenen Monaten in meinem Leben passiert. So viele Veränderungen die mich doch ein gutes Stück weg von dem gebracht haben was ich in den Jahren davor gemacht hatte . Man kann schon fast sagen das ich den Bezug zur Technik und den Entwicklungen der letzten Zeit verloren habe. Automatisch stellt sich da dann die Frage ob man wieder einhaken und weitermachen soll.Gibt es doch genügend Foren und sonstige Plattformen die sich mit dem Thema Cyclocross im speziellen befassen. Ich war zugegeben müde . Müde davon meine Meinung,Vorstellungen und Ideen zum Thema Cyclocross immer wieder verteidigen zu müssen. Vieles was an Gegenwind kam war schlicht unsachlich und nur noch gegen meine Person gerichtet. Das war nicht mehr wirklich schön. Vieles von dem was im Net zu lesen war ging einfach unter die Gürtellinie. In letzer Zeit gab es allerdings viel neues zum Thema Cyclocross und dessen Technik betreffend. Einiges hat sich beim Material getan. Da stellt sich dann automatisch die Frage ob man wieder aktiv werden soll. Ich hadere ehrlich gesagt noch. Bis dahin mal. Full gaz ! Olli

Montag, 7. Oktober 2013

Bei den Nachbarn.......Cyclocross en France !

Hallo alle zusammen. Cyclocross und Frankreich. Das gehört zusammen wie guter Rotwein mit gutem Käse und ein Stück Brot. Cyclocross und Frankreich das ist Tradition. Von hier kam einst dieser geniale Sport zum Rest der Welt. Und da das Saarland ja auch immer wieder mal ein Teil Frankreichs und Lothringens war liegt es nahe das man als Radsportler automatisch irgendwann mit dem Thema Cyclocross in Frankreich konfrontiert wird . Im benachbarten Lothringen wird diese Tradition auch gepflegt . Eine stattliche Anzahl an Rennen hat man dort in unmittelbarer Nähe zur Grenze die eigentlich keine mehr ist.Unterschiedliche Verbände und natürlich auch die Sprache. Aber das ist dann auch schon alles. Längst ist diese Region zum Inbegriff für Europa geworden. Aber ich schweife ab. Gestern führte der Weg nach St. Avold. Einer kleinen Stadt im östlichen Lothringen nicht wirklich weit von Merzig weg. Dort , auf dem Gelände des örtlichen Campingplatzes hatte man eine wirklich schoene Runde gebaut und die hatte es in sich. Viele Richtungswechsel garniert mit kleinen steilen Anstiegen und Abfahrten. Und kein Meter Strecke der einem Zeit zum Luft holen ließ. Das diese Runde konditionell anspruchsvoll ist und auch technisch viel abverlangen wuerde war dann auch schon beim abfahren und Besichtigen der Strecke schnell klar. Was aber völlig überraschte war der Umstand das kein Schlamm und Matsch vorzufinden war. Nach dem vielen Regen der Vortage ging ich schon vom schlimmsten aus. Aber der Boden war nahezu trocken und es rollte trotz der Schwierigkeiten der Strecke erstaunlich gut. Der Start der Masters erfolgte mit den Junioren , U23 und Frauen zusammen. Ein Modell das auch für andere Länder interessant sein könnte. Die Fahrzeit beträgt in allen Klassen 40 Minuten , wie auch international üblich . Das Argument derer die gegen solch ein Modell sind das man die Fahrer/innen nicht auseinander halten könne zur Erstellung eines genauen Klassements, denen sei gesagt das das gestern eine einzige Person fertig gebracht hat. Und die war dann noch der Sprecher in Personalunion. Frankreich ist in dieser Beziehung einfach wesentlich lockerer und nicht so fest gefahren. Auch andere Dinge wie die Materialddepots , deren Zugang und einiges mehr wird wesentlich lockerer gehandhabt wie man das von anderswo kennt . Wird anderswo nach einer speziellen Lizenz gefragt um einen Fahrer zu betreuen und ins Depot zu gelangen geht das in France unkonventionell und ohne großen Aufwand und preußischen Generalstab ab. Es ist einfach ein Stück weit anders und alles wesentlich lockerer als andernorts. Und das nicht zum Nachteil des Sports. Cyclocross boomt auch in Frankreich. Und im Gegensatz zu Deutschland gehen hier auch die Strassenrennfahrer ins Gelände und nicht selten trifft man sogar bekannte Namen aus den großen Profiteams bei einem Abstecher ins Gelände bei kleinen regionalen Rennen an. In Deutschland , oder auch Luxembourg, fast so gut wie undenkbar . Das Rennen war das auch trotz der Schwierigkeit der Strecke für mich persönlich ein Riesenspass. Das machte einfach nur gute Laune um die Bäume im Wald herum zu flitzen. Und am Ende kam dann ein 19. Gesamtrang und Platz 2 bei den Masters heraus . Und damit war ich auch zufrieden. Viel mehr waere mit derzeitigem Formstand nicht machbar gewesen. Wichtiger war für mich das ich mich an das neue Radmaterial gewöhne und eins zu werden mit meinem neuen Rad. Und das klappt immer besser. Die Hoehepunkte der Saison kommen erst noch . So war das gestern ein richtig schoenes Cyclocrossrennen in netter und lockerer Athmosphaere mit viel Spass. Auf jeden Fall weiter zu empfehlen. Vor allem auch an die Sportler im Saarland und der Pfalz. Aber auch für die Luxembourger. Dort war ja gestern der Saisonbeginn abgesagt worden. Überraschend und auch verwunderlich für mich das dann eigentlich so wenige aus dem Großherzogtum den Weg nach St. Avold fanden. Am kommenden Wochenende geht es dann weiter. Ich hoffe ,"fast zu Hause" , in Schmelz starten zu koennen. Wenn das der Fall sein sollte am kommenden Montag dann wie gewohnt hier der Blogeintrag . Bis dahin......full Gaz !

Freitag, 4. Oktober 2013

Fuck !!!

Hallo alle zusammen. Gestern starb Amy Dombroski. Getötet beim Radtraining. Kaum einer der Leser hier wird sie kennen. Einigen Fans und Insidern des Cyclocrosssports ist sie ein Begriff . Eine junge Frau von gerade einmal 26 Jahren , die aus den USA nach Europa, genauer gesagt nach Belgien kam um dort ihren Traum zu verwirklichen und zu leben. Professionell Radsport betreiben in einem der Protagonistenteams des belgischen Crosssports. Sie wurde Teamfahrerin bei Telenet-Fidea. Nun ließ diese junge Rennfahrerin ihr Leben bei dem was sie liebte. Getötet durch einen LKW . Viele werden jetzt sagen "schlimm" ,"furchtbar ", " so jung" und all diese Attribute die man gebraucht wenn man mit solchen Meldungen konfrontiert wird. Auch wenn man sie nicht persönlich kannte und nur bei den Rennen sah , macht einen eine solche Meldung einfach betroffen. Denn sie war eine von uns . Eine Radsportlerin . Was ich eigentlich mit dieser furchtbaren Meldung sagen und worauf ich hinaus will ist aber folgendes. Mittlerweile riskieren wir alle die mit dem Rad unterwegs sind im öffentlichen Straßenverkehr mehr oder minder unser Leben. Kaum ein Leser dieses Blogs , mich mit eingeschlossen, kann nicht über haarsträubende Erlebnisse und Zwischenfälle mit Autos oder LKW's berichten . Ich selbst wurde in der letzten Woche wieder fast von einem dieser "Speedtransporter" ,keine 10km von zu Hause weg, über den Haufen gefahren. Ein unversierterer Radfahrer haette das wahrscheinlich nicht ohne Unfall beendet. Jeder der sich mit dem Fahrrad im Strassenverkehr bewegt kann Hefte, oder gar Bücher füllen mit solchen Erlebnissen. Und es wird immer schlimmer. Man hat den Eindruck als seien wir Radsportler eine Art Freiwild geworden mit denen man machen kann was man will. Auch wenn es Gesetze und Regeln gibt. Man kann sich des Eindrucks nicht mehr verwehren das Radfahrer Verkehrsteilnehmer nicht mal mehr der 3. Klasse sind. Auf uns wird mittlerweile der Frust und das Unvermögen einer ganzen Gesellschaft abgeladen. Und nicht selten bekommt man solche übelsten Sprüche wie " hat es wieder einen dieser Möchtegern ******* erwischt ....gut so ....nur so lernen die von der Strasse runter zu bleiben " . Das ist kein dahin gesagter Spruch . Das war vor einigen Wochen original so zu hören in meiner Heimatstadt und dieser Spruch zeigt mehr als deutlich was in nicht wenigen Köpfen vorgeht. Und ja, es gibt auch schwarze Schafe unter uns Radfahrern. Das soll nicht negiert werden. Auch ich schüttele ab und an den Kopf wenn ich einige meiner Sportskollegen durch die Gegend fahren sehe. Rote Ampeln missachtend und all solches unnötige Zeugs . Da werde ich innerlich wild. Und zwar deswegen weil es diesen seltsamen Zeitgenossen die Sprüche wie den zuvor zu lesenden wieder Futter gibt. Futter für ihr Feindbild . Futter für Propaganda gegen uns Radsportler. Und Futter dafür das wir nichts wert sind und aus dem Straßenverkehr getilgt gehören . Es muss sich etwas ändern . Und nicht langsam. Es müssen schnelle Lösungen her.Die gefaehrlichen Situationen nehmen immer mehr zu.Immer mehr Leute sind mit motorisierten Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr unterwegs die sie eigentlich aus psychologischer Sicht gar nicht führen dürften . Ist das Gaspedal durchgedrückt setzt nicht selten der Verstand völlig aus. Ich will einfach keine solche Meldungen über den Tod eines Radsportlers im Straßenverkehr mehr lesen. Denn jeder von uns koennte wenn das so weiter geht der nächste sein der in solch einer Meldung steht. Machs gut Amy. Rest in peace.

Montag, 30. September 2013

Ich bin wieder da

Hallo zusammen. Eine lange Zeit ist vergangen seit ich hier das letzte mal geschrieben habe. Eine lange Zeit in der viele Änderungen und vor allem Veränderungen statt gefunden haben in meinem Umfeld. Vor allem in Sachen Job . Das es OCCP nicht mehr gibt wird sicher einigen aufgefallen sein. Oder es hat sich herum gesprochen. Fakt ist das ich einen neuen Job angefangen habe. Und durch den Job bedingt , auch für mich etwas ungewohnt , das Material gewechselt habe. Seit Juni bin ich auf Rahmen des US Herstellers Specialized unterwegs. Eine neue Erfahrung für mich , dauerhaft Material zu fahren was nicht von mir selbst entworfen wurde. Aber so ist das Leben nun mal. Und ehrlich gesagt geht's mir nicht schlecht dabei wenn ich unter mir kein OCCP sehe. Zuviel negatives hing zuletzt daran. Vor allem die permanenten Gedanken daran das ich von " Freunden" und " Geschäftspartnern" über den Tisch gezogen worden bin und man mich auch sonst mehr als mies behandelt hat. Sollen sie mit meinen Ideen und Input machen was sie wollen. Für mich ist das bis auf Kleinigkeiten abgehandelt. Gestern begann dann auch schon wieder die Cyclocross Saison. Endlich muss ich sagen. Die Strassensaison war eigentlich recht gut und auch erfolgreich verlaufen. Vom Zwang verabschiedet, in Deutschland Rennen fahren zu müssen war ich wieder mehr im francophonen Raum unterwegs. Nicht unerfolgreich. Die Rennen dort liegen mir einfach besser als die Kriterien die man ja so gut wie nur noch in Deutschland fährt . Richtige Straßenrennen . Was will man mehr. Die Vorbereitung zur CX Saison lief daher recht gut. Auch wenn ich wegen des neuen Jobs kaum Zeig zum Training hatte und habe. Mehr als 1-1,5 Stunden am Stück sind nicht machbar. So hab ich einiges umgestellt und gestalte das Training komplett anders als früher . Kurz und knapp gesagt ist full gaz erste Wahl. Und das in verschiedener Form. Scheinbar war das nicht so schlecht und tat und tut mir auch recht gut. Wie gesagt ging es dann gestern wieder zum ersten mal seit Januar ins Feld. Das erste mal mit meinen neuen Specialized Crux Carbon Disc Rennern . Ein Set up mit dem ich sehr zufrieden bin. Details haette ich wahrscheinlich anders gelöst am Rahmen. Aber ansonsten versteht derjenige der für diese Rahmen zuständig war sein Handwerk. Ein race bike . Im wahrsten Sinn des Wortes. Es macht richtig Spass darauf zu fahren. Das erste Rennen gestern war dann auch mehr kurzfristig eingeschoben. Aber letztendlich wollte ich in heimischen Gefilden dann doch fahren. Zudem der Veranstalter sich alle Mühe machte und einen schoenen Rundkurs gebaut hatte Dachte beim ersten abfahren der Strecke noch jeder das es recht einfach waere merkte man dann aber im Rennen selbst das der Kurs alles andere als leicht war. Die 32 am Start stehenden Renner waren von Anfang an gefordert. Beim Start ganz hinten stehend musste ich dann auch erst einmal den Weg nach vorn zur Spitze finden. Am Ende der ersten Runde fand ich mich dann auch schon mit fünf anderen Rennern als Kopfgruppe wieder. Es lief nicht so schlecht wie ich eigentlich dachte. Zwar auch nicht wirklich gut, aber eben auch nicht schlecht. Mit dem Parcours kam ich gut klar. Lediglich die Kraft ließ etwas zu wünschen . Aber das kommt wieder. Da bin ich sicher. Am Ende kam dann ein dritter Platz heraus. Und der war voll in Ordnung. Die beiden vor mir platzierten waren einfach (noch) zu stark. Ein Dank und Lob an der Stelle an den Veranstalter in Neunkirchen. Es bleibt zu hoffen das sie in Zukunft mehr in Sachen Cyclocross machen . Das Gelände lädt geradezu dazu ein. Dort kann man etwas richtig geniales aufziehen und etablieren wenn man es denn möchte . Es waere schoen wenn das Saarland wieder ein Cyclocross Radrennen mehr im Rennkalender haette. Soweit für heute . Ich werde in den nächsten Wochen hoffentlich wieder mehr Zeit finden meinen Blog wieder ans laufen zu bringen. Bis dahin ....Cyclocross rulez !

Montag, 13. Mai 2013

Teil einer Institution sein

Hallo zusammen.

Fleche d'Sud.Ein Radrennen welches eine Institution darstellt im luxembouger Radrennkalender. Viele Starter und vor allem Sieger, die man später auch in den Reihen diverser größerer professioneller Rennteams wieder fand. So auch in diesem Jahr. In der Masse der professionelleren Radteams, waren noch nie so viele sogenannte Continental Teams am Start wie in diesem Jahr. Und so wurde auch gefahren. Von Anfang an, vom ersten Kilometer der ersten Etappe an, wurde Gas gegeben. So, als würde es nicht fünf Tage hintereinander um die Gesamtwertung dieses Traditionsrennens gehen. Es gab nie Ruhe im Feld. Selten ging es einmal ruhiger dahin.

Unter dem horrend hohen Tempo hatten vor allem die einheimischen Fahrer der Clubteams zu leiden. Diese Rennfahrer haben ja kaum die Gelegenheit Radrennen von internationalem Format zu fahren. Anders als die Renner der Continentalteams , die ja permanent solche Rennen fahren und dadurch auch an das hohe Niveau dieser Rennen gewöhnt sind, fahren die Clubteamfahrer ja in der überwiegenden Zahl nur auf nationalem oder regionalem Niveau. Und das machte sich auch im Verlauf des Rennens bemerkbar. Schon die kleinste Tempoverschärfung , oder Windkante, brachte immer wieder die regionalen Starter in ernsthafte Probleme. Bei einigen muss man auch einfach schlichtweg sagen, dass sie es einfach nicht beherrschen sich in einem solchen Feld zu plazieren und auch in den berüchtigten Windkanten nicht durchsetzen können. Von hinten, im Auto sitzend, war es immer wieder schön zu beobachten wie sich solche Situationen entwickelten.Die professionellen Teams hatten alles unter Kontrolle. Schön zu sehen wie ruhig ihre Fahrer nach Defekt oder Sturz blieben und ohne Stress und Hektik wieder den Weg zurück ins Feld fanden. Leider gab es hier dann auch von einigen Einheimischen sehr unschöne Sachen zu sehen. Fuhren die "Profis" ohne Hilfe wieder ins Feld, nutzten ein paar Fahrer gnadenlos und schon sehr dreist jeden Autospiegel und jeden Gepäckträger den sie greifen konnten um wieder nach vorn zu kommen. Das dreisteste was ich aber je gesehn hab , war eine Aktion bei der ein schon abghängter Fahrer mit Hilfe des Windschattens seines Teamautos gleich an mehreren abgehängten Grüppchen im wahrsten Sinn des Wortes vorbei flog und bis in eine der vorderen Gruppen fuhr! So etwas hab ich als Rennfahrer und als Betreuer noch nie erlebt. Mir fehlten ehrlich gsagt in dem Moment die Worte. Nach einem Defekt , oder Sturz, hinter dem Auto wieder in die Kolonne der Begleitautos fahren ist ja auch von den Kommissären tolleriert und wird auch nicht geahndet. So machen es auch die Profis. Aber ab der Autokolonne hinter dem Feld muss es dann aus eigener Kraft wieder zurück ins Feld gehen! Alles andere ist unfair gegenüber den anderen Rennfahrern und auch nicht ehrlich gegenüber sich selbst. Wie kann man stolz auf ein beendetes Radrennen sein , wenn man kilometerlang die Hilfe von motorisierten Fahrzeugen in Anspruch genommen hat? Auch wenn die Fleche d'Sud ein sehr schweres Radrennen ist. Nicht nur das man die anderen Fahrer "betrügt" . Man hält ja auch die Rennkommisare zum Narren. Deren Job ist schon nicht einfach bei solchen Radrennen. Wenn man dann noch mit solchen Sachen konfrontiert wird, die man ja in der Regel als Kommissar nicht sieht, weil es ja sonst nicht gemacht würde, ist das keine schöne Sache. Oft ist man als Rennfahrer ja im Clinch mit den "Rennwächtern". Das liegt in der Natur der Sache. Ein Fahrer sieht halt alles anders als ein Kommissar. Aber bei solchen Sachen wie geschrieben, hört es dann auch bei mir auf. Und ich bin bekanntermassen der letzte der sich nicht für die Rennfahrer einsetzen würde. Hier sollten einige Sportler und auch Teamleiter ihr Tun und Handeln einmal gründlichst überdenken. Alles hat seine Grenzen. Und in diesem Jahren wurden mehrmals Grenzen mehrfach weit, sehr weit, überschritten. Das muss einfach einmal gesagt werden.

Gott sei Dank hat die 2013er Fleche aber großen Sport geboten. Ganz großen Sport wie ich fand. Hier wurde richtig Radrennen gefahren!Und es gab verdiente Etappensieger , verdiente Trikotträger der einzelnen Wertungen und dann natürlich einen verdienten Gesamtsieger.

Was ich etwas kritisch sah am Rennen selbst ,waren zum Teil nicht wirklich gute Streckenführungen für solch ein großes Feld. Nicht wenige Fahrer im Feld ließen verlauten das sie sich nicht immer sicher fühlten. Vor allem nach der Etappe im Norden waren viele Fahrer , aber auch die Betreuer froh, das alle heil im Hotel waren.Hier sollte man unbedingt überlegen ob manche Dinge wirklich unbedingt sein müssen. Die Fleche d'Sud ist so ein geniales Rennen. Es muss nicht erst etwas schlimmes passieren, ehe man vielleicht reagiert.

In nächsten Jahr wird es wieder eine "Fleche" geben. Und ich freu mich drauf. Ein Rennen das hier in der Region seines gleichen sucht.

Im Bild alle Trikotträger der einzelnen Wertungen und der Gesamtsieger in weiß.